Wir ernten unser eigenes Saatgut

Wir ernten bald unser eigenes Saatgut! 

Nachdem wir im Bürgergarten schon seit drei Jahren gemeinsam gärtnern, beschäftigt sich nun eine kleine Gruppe von GärtnerInnen mit dem Erhalt von Saatgut. Denn so muss nicht jedes Jahr wieder neues Saatgut gekauft werden – stattdessen können besonders bewährte Sorten erhalten und mit anderen getauscht werden. 

Woher kommt unser Saatgut?

Wie vielen bestimmt bekannt ist, stammt ein Großteil des weltweit verwendeten Saatguts heute aus sogenannten Hybridzüchtungen, bei denen es nicht möglich ist Samen zu ernten – stattdessen muss jedes Jahr neu gekauft werden. Um sich aus dieser Abhängigkeit von Saatgutkonzernen zu lösen und alte Pflanzensorten zu bewahren, wenden sich viele Menschen dem samenfesten Saatgut zu. Aus diesen Pflanzen lässt sich neues Saatgut ernten, das dann im nächsten Jahr wieder angebaut werden kann. 

Mitmachaktion – Ernten was wir säen

Eine der Aktionen die sich für samenfestes Saatgut und den Erhalt alter Sorten einsetzt ist die Mitmachaktion „Ernten was wir säen“ der Aktion Agrar. Als Anstoß sich mit dem Thema auseinandersetzen haben wir uns auch bei dieser Aktion angemeldet, für die ganze Gruppe Saatgut zugeschickt bekommen und erfahren nun in regelmäßigen Info-Mails wie wir dieses anpflanzen und nachher neues ernten können. So werden wir in diesem Jahr Tomaten, Zuckererbsen und Buschbohnen aus der Aktion anbauen.

Das Wissen wie man Saatgut selbst ernten kann werden wir dann hoffentlich auch auf andere Sorten anwenden können. Auf dieser Seite dokumentieren wir unsere Erfahrungen, damit auch Interessierte außerhalb des Gartens oder der Aktion von diesen profitieren können und es vielleicht auch bald wagen eigenes Saatgut zu ernten. 

Jetzt geht es los!

Nun sind Erbsensamen und Co. schon bei uns eingetroffen und wir geben uns daran, dieses zu verteilen und mit dem Vorziehen der Tomaten zu beginnen. Es hat sich bereits eine kleine Gruppe von Interessierten gebildet, jedoch ist jede/r aus dem Bürgergarten herzlich eingeladen sich unserer Gruppe anzuschließen. Interessierte können sich gerne bei Sarah per Mail melden um mitzumachen : sarah@ideentausch.org

Ansonsten freuen wir uns auf die Aktion und die neue Gartensaison und berichten bald von unseren Erfahrungen. 

 

BürgerGarten bekommt ein Gewächshaus

Aktualisierung:

Wir haben inzwischen einiges fertig bekommen. Im Mai 2021 ist das Häuschen vermutlich zu 99% fertig.

Über weitere Ideen zur Mehrnutzung des Gewächshauses unterhalten wir uns bei unserem nächsten Treffen im BürgerGarten.

Vorgeschichte:

Seit November 2019 liegen uns alle Genehmigungen, Erlaubnisse und Zustimmungen der Behörden für das Einrichten eines Gewächshauses vor. Auch die Finanzierung ist gesichert.

Wer möchte noch eine kleine Gemüseanbaufläche im BürgerGarten haben? (2020)

Interesse an eine kleine Gemüseinsel auf Zeit?  Dann den unteren Text lesen!
<ul><span class="gruen2">Grundwissen:</span> <li><span class="gruen">1 Jahr: </span>  Alle in der Nachbarschaft können kostenlos eine Gemüseinsel bis zu einem Kalenderjahr erhalten. Im Folgejahr rücken die Nachbarn von der Warteliste nach. Bei engagierten Nachbarn im Garten kann die Nutzzeit jährlich verlängert werden.<br /> <br /></li> <li><span class="gruen">Entspannt:</span>  Eine Gemüseinsel beim BürgerGarten beinhaltet keine Verpflichtungen, und auch keine Rechtsansprüche.<br /></li></ul> <br /> <ul><div class="gruen2">Voraussetzungen, um im Bürgergarten aktiv zu werden:</div> <li><span class="gruen">Poll:</span>   Sie wohnen in Poll <span class="rot"> (sehr wichtig) </span></li><br /> <li><span class="gruen">Zeit:</span>  Sie haben Zeit sich um ihre Fläche zum Gemüseanbau zu kümmern.</li><br /> <li><span class="gruen">Vertrauen:</span>  Sie halten Vereinbarungen unter der Nachbarschaft ein.</li><br /> <li><span class="gruen">Engagiert:</span>  Sie wären auch mal bereit sich an gemeinschaftliche Aufgaben im Garten zu beteiligen.</li><br /> <li><span class="gruen">Wildnis:</span>  Ihnen ist bewusst, dass der BürgerGarten in Poll als "Wildnis in Nutzung" gilt.</li><br /> <li><span class="gruen">Nachbarschaftlich:</span>  Sie wissen, dass der Garten von keinem Verein verwaltet wird, sondern durch wechselnde Helfer organisiert wird.</li><br /></ul> <br /> <ul><div class="gruen2">Das Angebot:</div><br /> <li><span class="gruen">Eigene Gemüse:</span>  Eine Gemüseinsel, die Sie frei nutzen können, inkl. die Ernte, die Sie genießen können.</li><br /> <li><span class="gruen">nette Nachbarschaft:</span>  Die Möglichkeit eine tollte und freundliche Gruppe der Poller Nachbarschaft kennen zu lernen.</li><br /> <li><span class="gruen">Feier:</span>  Sie werden zum Treffen und Grill im Garten eingeladen und können selbst alle Gärtner zu einem Treffen aufrufen.</li><br /> <li><span class="gruen">Lernen:</span>  Sie lernen zu Gärtnern und können auch Ihr Wissen an andere weiter geben.</li><br /></ul> <div class="tt2-bg">Formular für Interessierte:</div> [contact-form-7 id="2458" title="garten-insel"]
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Tipp: Woraus sollte man ein Hochbeet bauen?

Ein Hochbeet ist interessant und bietet einige Vorteile. Und teuer muss es schon gar nicht sein.
Hat man sich für ein Hochbeet entschieden kommt als Erstes die Frage: Woraus baue ich ein Hochbeet?

Grundsätzlich gilt:
Ein Hochbeet steht für die Natur, daher wären Naturmaterialien, wie Holz und Stein sehr passend.
Unelegant sind hingegen Plastik, Metall und chemisch beschichtete Materialien.

Neben klassische Hochbeete aus Holz vom Baumarkt kann man auch Hochbeete selbst leicht aus Holz bauen (Genau Anleitung folgt in einem anderen Beitrag)

auch vom Baumschnitt lassen sich tolle kleine Beete flechten…

Oder einfach aus Steinen, wobei man auf die Stabilität achten sollte…

 

Wie wäre es mit einer Imkerin beim Bürgergarten?

Melanie, (Garten-Insel: J2) hat uns ihre Kooperation als Imkerin angeboten.
Sie wird Ihr Angebot beim nächsten großen Treffen vorstellen.

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Hintergrund:
Wer ernten möchte sollte auch für gut Besteubung denken….
Bienen sorgen für reiche Ernte, üppiges Wachstum und natürliche Artenvielfalt.

Schließlich ver­danken wir Bienen nicht nur wertvollen Honig, denn als Bestäuber von Nutz- und Wildpflanzen sowie als wichtiges Bindeglied  in vielen Lebensgemeinschaften nehmen sie eine bedeutende Rolle ein.

Zur Idee, BÜRGER-GARTEN: 3.Treffen fand am 18.12.2016 statt

Wir haben uns vor Ort getroffen,

BÜRGERGARTEN „Auf dem Sandberg 51“
Sonntag, 18.12.2016 um 11 Uhr

Alle Interessierten haben ihre gewünschte Fläche erhalten.
In 2-3 Tage haben wir eine neue Karte mit den genauen Form der Inseln.

Eine Bestätigung an einzelnen Interessierten geht bald raus.

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3.Treffen Bürger-Garten
KURZ & KNAPP:
+ Am Sonntag haben wir über den Garten geplaudert,
+ die Felder grob abgesteckt,
+ die Flächen den Interessenten zugeweisen, Alle Interessierten haben eine Fläche erhalten.
+ in genau 1,5 Stunden waren wir, wie geplant fertig.
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Die Entwürfe für die Gestaltung stehen schon Online. Und somit konnten wir anfangen.

Leistung:

Bei diesem Treffen haben wir mit Mini-Pfählen und Schnüren die Formen der Inseln festgelegt.

  • Es waren ca. 200 Mini-Pfähle (25 cm) vorhanden.
  • Einige brachten einen Hammer zum Einsetzen der Mini-Pfähle mit.
  • Einige brachten dicke Schnüre (ab 2mm), zum Abstecken der Insel-Formen mit.

Ferner haben wir die Einzelne Inselgruppen in kleine Bereiche aufgeteilt. Und diese an den Interessierten zugewiesen.

Dauer:

Die Arbeit und das Plaudern dauerte genau 1,5 Stunden.
Kaffee wurde kaum getrunken ; )

Personen:
Trotz der Kälte und Nebel waren 17 tapfere und winterharte Nachbarinnen und Nachbarn dabei.


Dazu kamen noch ca. 8 Kinder, die Ihren Bereich freudig und stolz mit Seilen abgetrennt haben, um die Erwachsenen auszuschließen. (Ob wir als Eltern etwas falsch gemacht haben?)

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Weitere Informationen zum Bürger Garten erhalten Sie hier!

Eine Anmeldeformular für die Gemüse-Inseln steht online. Werden Sie 2017 zum Gemüsebauer! (Kostenlos)

3.Treffen Bürger-Garten war sehr produktiv…

1.Treffen für 2017  fand am 12.01.2017 um 17:30 Uhr in Alt Poller Wirtshaus statt.

Das Treffen war sehr gemütlich und informativ. Die interessanteste Punkte:

. Wir bekommen bis spätestens Mitte Februar viel Komposterde, jeder kann sich bedienen.

. Gute Paletten bekommen wir „wohl günstig“ von einem befreundeten Großhändler.

. Jetzt haben wir alle 8 Schlüsseln für das Tor vergeben.

.  Die hintere linke Ecke ist die künftige Kompostecke, also Gartenabfälle dort sammeln!

. Neben dem Gewächshaus gibt es eine Vertiefung auf dem Boden. Dort sammeln wir alle Steine, die wir finden.

. Es wurde angeregt über „vertikale Gärten“ nach zu denken. Unter diesem Stichwort findet man einiges im Netz.

. Jeder kann für sich tun, was er möchte. Große Geschenke an die Gemeinschaft sollten bitte vorher abgeklären werden! Zum Beispiel finden wir sicherlich Besseres als Plastikstühle für die Sitzecke.

. Der Vorschlag, einen Holzwerkzeugschrank  zu bauen wurde angenommen. Es wird einen Termin geben, wo wir gemeinsam daran schrauben werden.

. Es gibt eine Emailadresse, womit jeder von uns alle anderen erreichen kann, um kleinere Arbeitstreffen zu organisieren. Mehr dazu persönlich.

. Beim Treffen waren 14 Gärtnerinnen und Gärtner dabei, die letzten plauderten noch bis 20 Uhr in der Kneipe weiter.

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Am 27.11.2016 mülchte unser lieber Bauer den Garten für die Bürger

Mülchen der Fläche
Am 27.11.2016 wurde die Fläche von unserem freundlichen Bauer Kleinschmidt gemülcht, so dass wir schmerzlos die Fläche betreten können.
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1.Treffen BÜRGER-GARTEN fand am 27.10.2016 statt

1.Treffen BÜRGER-GARTEN“ fand am Donnerstag,
27.10.2016 um 17:00 Uhr im Bürgerzentrum Poll statt.

Das Treffen war sehr gelungen und harmonisch. Es wurde nett geplaudert und Ideen ausgetauscht. Und nicht zu vergessen, die interessierte Nachbarschaft hat die erste Entscheidungen getroffen.

Kurze Bericht:
Zunächst wurde das Projekt vorgestellt. Zur Einstimmung gab eine kurze Präsentation zu den Hintergründen und Vorbilder Weltweit. „Global beobachten, lokal es noch besser machen!“ : )

Es gab einige gute Vorschläge. Wir haben gemeinsam die Rahmen für das Projekt „Bürger-GARTEN“ definiert. Beim nächten Treffen vor Ort möchten wir über die einzelne Standorte für verschiedenen Ideen sprechen.

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 Ergebnisse aus dem 1.Treffen des BÜRGER-GARTENs

Beim 1.Treffen am 27.Oktober 2016  haben wir nicht alles festgelegt, aber eine Skizze für das Konzept erstellt.

Noch in diesem Jahr (2016) möchten wir die Planungen und Aufteilungen abschießen. Damit jeder zum 01.01.2017 weiß, an welche Stelle er gärtnern kann.

1. Die Gestaltung und Aufteilung wird eher kurvenreich verlaufen als lineal.
=> Hieraus ergeben sich einzelne „Inseln“ oder „Inselgruppen“.

2.  Die Fläche soll mindestens 4 Bereiche enthalten:
A- Gemeinschaftsinsel
B- Privatinsel
C- Kräuterschule (Gewächshaus?)
D- Gartenplätzchen für alle Gärtner, zum Ausruhen

3. Es geht um Gemüsegärten, also die Bepflanzung von Essbarem.
Wobei jeder die Freiheit hinsichtlich der Vielfalt und Anbautechnik hat. Als Hinweis bezüglich der Toleranz der Nachbarschaft wurde festgehalten: Zwar sind BIO oder DEMETER auf einzelnen Inseln keine Pflicht, aber dafür sind „Chemiekeulen“ unerwünscht.

4. Ein „Privatinsel“ steht zunächst ein Jahr für Einzelpersonen oder Familien zur Verfügung.
Damit verbunden sind immerhin mindestens 2 Ernten. Und sofern die Nachfrageverhältnisse unverändert bleiben, kann die Nutzung im Folgejahr von den gleichen Personen fortgesetzt werden.
Die Gemeinschaftsgärten bleiben allen Interessierten dauerhaft offen. Sie sind ideal für Leute, die weniger Zeit haben, aber dennoch gärtnern bzw. experimentieren und gerne mit der Nachbarschaft etwas unternehmen möchten.

5. Experimentieren ist ausdrücklich erwünscht.
Die Fläche hat einen experimentellen Forschungsauf
trag. Verschiedenste Saatgüter, Techniken und Ideen auszuprobieren wird so gerne gesehen, dass es fast schon Voraussetzung sein könnte.

6. Keine Gelder und Sachspenden bitte!
Solange es geht, möchten wir versuchen, weder Geld- noch Sachspenden anzunehmen. Jeder bringt das mit, was er benötigt.
Ggf. wird es einen Werkzeugschrank geben, in welchen jeder sein entbehrliches Werkzeug für die Gemeinschaft hineinstellen kann.

7. Vielleicht hat der Bürger-GARTEN in der Zukunft auch Hühner.
Es wurde auch überlegt, mittelfristig 4-6 Hühner gemeinschaftlich zu halten. Hierzu wurden auch weitere Ideen, wie Insektenhotels und Bienen wurden vorgeschlagen.

8. Ideen zur Gestaltung der Fläche werden gesammelt.
Mit der Unterstützung von Bauer Kleinschmidt, der praktisch die fachliche Leitung des Projektes hat, soll bald die Fläche begehbar gemacht werden. Kurz darauf werden wir einen Termin vor Ort vereinbaren, damit wir über die Standorte der Inseln sprechen können. (voraussichtlich Mitte November 2016)

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Termin: 2.Poller IDEENTAUSCH fand am Donnerstag, 27.10.2016 um 18 Uhr statt

Unter dem Motto „Freizeit & Sport“ fand am Donnerstag, 27.10.2016
um 18 Uhr
die 2.Poller IDEENTAUSCH im Bürgerzentrum Poll (Ahl-Poller-Schull) statt.

Kurzbericht:

Zum zweiten Male hatten wir ein sehr harmonisches und konstruktives Treffen der Nachbarschaft.

Nach der kurzen Darstellung der „Poller IDEENTAUSCH“ als Nachbarschaftstreffen,
wurden die Entwicklung der alten Ideen besprochen.

Im Laufe des abends entwickelten sich weitere Ideen, und es gab klare Vorschläge einzelner Nachbarn. Einige Ideen fanden sofort Befürworter und Unterstützung zur Umsetzung.

Alle Ideen werden wie üblich auf dieser Internetseite unter Ideen veröffentlicht.

Wir freuen uns Sie beim nächsten Treffen dabei zu haben.