1.Treffen BÜRGER-GARTEN“ fand am Donnerstag,
27.10.2016 um 17:00 Uhr im Bürgerzentrum Poll statt.

Das Treffen war sehr gelungen und harmonisch. Es wurde nett geplaudert und Ideen ausgetauscht. Und nicht zu vergessen, die interessierte Nachbarschaft hat die erste Entscheidungen getroffen.

Kurze Bericht:
Zunächst wurde das Projekt vorgestellt. Zur Einstimmung gab eine kurze Präsentation zu den Hintergründen und Vorbilder Weltweit. „Global beobachten, lokal es noch besser machen!“ : )

Es gab einige gute Vorschläge. Wir haben gemeinsam die Rahmen für das Projekt „Bürger-GARTEN“ definiert. Beim nächten Treffen vor Ort möchten wir über die einzelne Standorte für verschiedenen Ideen sprechen.

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 Ergebnisse aus dem 1.Treffen des BÜRGER-GARTENs

Beim 1.Treffen am 27.Oktober 2016  haben wir nicht alles festgelegt, aber eine Skizze für das Konzept erstellt.

Noch in diesem Jahr (2016) möchten wir die Planungen und Aufteilungen abschießen. Damit jeder zum 01.01.2017 weiß, an welche Stelle er gärtnern kann.

1. Die Gestaltung und Aufteilung wird eher kurvenreich verlaufen als lineal.
=> Hieraus ergeben sich einzelne „Inseln“ oder „Inselgruppen“.

2.  Die Fläche soll mindestens 4 Bereiche enthalten:
A- Gemeinschaftsinsel
B- Privatinsel
C- Kräuterschule (Gewächshaus?)
D- Gartenplätzchen für alle Gärtner, zum Ausruhen

3. Es geht um Gemüsegärten, also die Bepflanzung von Essbarem.
Wobei jeder die Freiheit hinsichtlich der Vielfalt und Anbautechnik hat. Als Hinweis bezüglich der Toleranz der Nachbarschaft wurde festgehalten: Zwar sind BIO oder DEMETER auf einzelnen Inseln keine Pflicht, aber dafür sind „Chemiekeulen“ unerwünscht.

4. Ein „Privatinsel“ steht zunächst ein Jahr für Einzelpersonen oder Familien zur Verfügung.
Damit verbunden sind immerhin mindestens 2 Ernten. Und sofern die Nachfrageverhältnisse unverändert bleiben, kann die Nutzung im Folgejahr von den gleichen Personen fortgesetzt werden.
Die Gemeinschaftsgärten bleiben allen Interessierten dauerhaft offen. Sie sind ideal für Leute, die weniger Zeit haben, aber dennoch gärtnern bzw. experimentieren und gerne mit der Nachbarschaft etwas unternehmen möchten.

5. Experimentieren ist ausdrücklich erwünscht.
Die Fläche hat einen experimentellen Forschungsauf
trag. Verschiedenste Saatgüter, Techniken und Ideen auszuprobieren wird so gerne gesehen, dass es fast schon Voraussetzung sein könnte.

6. Keine Gelder und Sachspenden bitte!
Solange es geht, möchten wir versuchen, weder Geld- noch Sachspenden anzunehmen. Jeder bringt das mit, was er benötigt.
Ggf. wird es einen Werkzeugschrank geben, in welchen jeder sein entbehrliches Werkzeug für die Gemeinschaft hineinstellen kann.

7. Vielleicht hat der Bürger-GARTEN in der Zukunft auch Hühner.
Es wurde auch überlegt, mittelfristig 4-6 Hühner gemeinschaftlich zu halten. Hierzu wurden auch weitere Ideen, wie Insektenhotels und Bienen wurden vorgeschlagen.

8. Ideen zur Gestaltung der Fläche werden gesammelt.
Mit der Unterstützung von Bauer Kleinschmidt, der praktisch die fachliche Leitung des Projektes hat, soll bald die Fläche begehbar gemacht werden. Kurz darauf werden wir einen Termin vor Ort vereinbaren, damit wir über die Standorte der Inseln sprechen können. (voraussichtlich Mitte November 2016)